Samstag, 5. März 2016

Am Beispiel Marcus Franz

Die Einschränkung der Meinungsfreiheit durch p.c.-hörige Angsthasen

Marcus Franz: Goschen halten 
02. März 2016 02:51 | Autor: Andreas Unterberger 

Marcus Franz hat mit seinem Austritt aus der ÖVP-Fraktion die einzige mögliche Konsequenz gezogen. Wer zweimal in völlig unnötiger Weise vom eigenen Klubobmann wegen einer eigenständigen – aber in keiner Weise die eigene Partei kritisierenden – Meinung öffentlich desavouiert wird, der muss eine solche Fraktion verlassen. Zumindest wenn er sich am nächsten Morgen noch in den Spiegel schauen will. Aus der Affäre Franz kann man aber weit darüber hinaus eine Menge lernen.
Ein Sittenbild aus der einst bürgerlichen ÖVP, die mittlerweile in ihrer Sehnsucht, an den Fleischtöpfen der Macht sitzen zu dürfen (an den Schalthebeln sitzen ohnehin andere!), jeden linken Standpunkt brav abnickt, und wenn er noch so hirnrissig und verbrecherisch wäre. 

Und die überaus feige irgendeine kleine Pressesprecherin vorschickt, um das in zähneklappernder Angst vor dem Pfründenverlust gefällte Verdikt zu verkünden. Unterberger, der nun ja wirklich alles, nur kein geborener Feind der ÖVP ist, hat völlig recht, wenn er schreibt:
Es sollte doch für freigewählte Abgeordnete völlig unakzeptabel sein, öffentlich von Parteiangestellten desavouiert zu werden. Eigentlich müssten sie alle sagen: „Lieber Klubobmann, wirf umgehend eine Pressesprecherin hinaus, die sich so benimmt. Sonst bist du nicht mehr unser Klubobmann. Kein Abgeordneter darf von einer kleinen Pressesprecherin öffentlich kritisiert werden, egal was er sagt. Das tun eh alle anderen.“
Diese Partei ist nicht wählbar, wenn man sich am Montagmorgen nach dem Wahltag noch in den Spiegel schauen möchte ...

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