Montag, 19. Januar 2015

So, und jetzt schunkelt das ganze Börsenparkett in Frankfurt mit!

... und natürlich alle EZBankster dortselbst! Oh what a beautiful morning! Nach der Entscheidung der Schweizer Nationalbank liegen interessante Zeiten vor ihnen (und leider auch vor uns):


Eine ganze, lange, neue Woche liegt vor uns allen, und der Gedanke daran, wieviele Spekulanten und Banken da vielleicht über den Jordan reisen mögen, läßt der Crème de la crème — also nach Karl Kraus: dem Abschaum — der Finanzwelt Europas das Kipferl im Halse steckenbleiben.

Vielleicht bewirkt dieser Finanzschock aber auch, daß die Pläne der Eurokraten, die Pariser Aktion blitzschnell zur Errichtung einer nicht mehr beseitigbaren phobokratischen Diktatur auszunützen, ein wenig aus den Gängen kommen — denn wenn für den Pöbel kein Fressen und kein Zirkus mehr finanzierbar sind, dann hat dessen 24/7-Überwachung auch irgendwie wenig Lack ...

Ja, liebe Leser: es bleibt spannend! Wir erlebten letztes Jahr hautnah Geopolitik. So schön hatten die Spin Doctors an der East Coast sich doch alles ausgemalt: wir sacken die Ukraine ein, und schicken den pöhsen Putin es-ce-ha. Hat nicht ganz geklappt. Wir lassen einen Vogel abschließen, und haben endlich einen Kriegsgrund, mit dem wir von unseren Billionenschulden ablenken können. Hat nicht ganz geklappt. Wir senken den Ölpreis bis ins Bodenlose und warten darauf, daß der pöhse Putin entweder gestürzt wird, oder wimmernd angekrochen kommt und uns die Stiefel leckt. Hat auch nicht so recht gefunzt. Wir finanzieren 'n paar durchgeknallte Museln, daß sie den Assad und die Ayatollahs stürzen. Hat nicht geklappt, ganz und gar nicht — denn der Assad ist nach zwei Jahren noch immer da, dafür kommen die jetzt zu uns und machen auf Randale.

»Anmaßung von Wissen«, hätte Hayek gesagt: die NWO-Planer wollen und wollen nciht einsehen, daß sie um keinen Deut klüger sind als die Zentralplanungsbehörden zu Ostblockzeiten. Sie kommen sich nur klüger vor, weil es sie noch gibt, im Gegensatz zu den Ostblockplanern. Aber das will nicht viel besagen: ein paar kleine Marktbewegungen, und sie sind weggeblasen. 

Ein bisserl Mißtrauen in der Bevölkerung hinsichtlich der Genialität, mit der die Zentralbanken ihren Job tun, und das Schwindelsystem kollabiert. Und dann, liebe Frankfurter, seid ihr nichts weiter als arme Würstchen*) ...

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*) Für Piefkes: das, was bei euch »Wiener Würstchen« heißt, heißt in Wien nämlich »Frankfurter« ...


P.S.: vielleicht geht es den Zauberlehrlingen an der East Coast (und natürlich in ihren Brüsseler, Berliner usw. Lokal-Satrapien) bald so:


(Bild gefunden auf Konrad Kustos' Blog »Chaos mit System«)

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