Donnerstag, 9. Oktober 2014

Wie man Schweizer in die Pfanne haut

... oder aber »anbrät«, wie der Wiener — mit freilich ganz anderer Bedeutung*) — zu sagen pflegt, das zeigen den Welsch-Schweizern die Migros-Bios:



Ja, ja ... Übersetzungen »san a Hund«**), wie der Wiener sagt ...



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*) jemanden, bspw. ein Mädchen (»an Has'n«) anbraten: jmd. verführen, hofieren, »anmachen« (wie der Piefke sagt, und sich dann wundert, wenn ein Wiener Mädchen sich vom Wort »anmachen« etwas ekelt, denn angemacht werden in Wien höchstens Windeln)

**) (etwas) »is a Hund«: etwas ist schwierig und voll Tücken. Vgl.: »da is a Hund drin«: da gibt's einen (meist: noch nicht herausgefundenen) Fehler. Nicht zu verwechseln mit jemandem, der »a Hund« ist: hier sind üble Charakteranlagen gemeint. Außer, er wäre »a bunter Hund« — das ist schlicht eine originelle, vielseitige Persönlichkeit, fast ausschließlich bei Männern gebraucht. Bei einer Frau spräche man vielleicht von einer »Düs'n« (»Düse«). Aber Frauen sind seltener originell und vielseitig als Männer ...

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