Mittwoch, 22. Januar 2014

»Hallo Orwell«

... meint ein Kommentarposter zu einem Artikel, den »Die Presse« ganz auf harmlos-unauffällig im Verzeichnis »techscience/internet« versteckte:
US-Gericht kippt Netzneutralität

Konzerne können nach einem Urteil darauf hoffen, bestimmte Inhalt gegen Aufpreis schneller durch das Netz leiten zu dürfen.

US-Telekomkonzerne können darauf hoffen, bestimmte Internetinhalte gegen Aufpreis schneller durch ihre Netze leiten zu dürfen. Ein US-Berufungsgericht kippte am Dienstag Regeln der Aufsichtsbehörde FCC, wonach Datenpakete gleichberechtigt behandelt werden müssen.
Andere Kommentarposter meinen — süffisant bis alarmiert — zu diesem Artikel:
All diese 'Vorteile'
wollen wir uns mit dem Freihandelsabkommen auch einhandeln.

Es braucht dann nur noch eine US Firma einen EU Netzbetreiber zu kaufen. Schon sind sie klagsfähig wenn man auf Neutralität pocht, da das ja eine Behinderung darstellt.

oder:

Brave New World lässt grüßen!
Ich warte ja nur bis die Macher vom Freihandelsabkommen Bücher verbieten, weil die sind ja noch am schnellsten abrufbar und elektronisch nicht zu kontrollieren..... übertrieben gesagt!

oder:

korporativer Faschismus
vom Feinsten
Und, nein: man kann ihnen in dieser Sache nicht ganz Unrecht geben ...

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