Montag, 27. Januar 2014

»Did you know that the NSA can track the location of your phone even when it is turned off and the batteries have been removed?«

... zitiert der sonst v.a. mit religiösen, kulturellen und historischen Themen beschäftige Blog »Tea at Trianon« (Eigendefinition: »A place for friends to meet... with reflections on politics, history, art, music, books, morals, manners, and matters of faith«) einen Artikel auf »Infowars«.

So unerfreulich die ganze Thematik an sich ist — erfreulich daran ist, daß mittlerweile selbst eine ausgewiesene Ästhetin wie die Schriftstellerin Elena Maria Vidal sich aus dem Elfenbeinturm — und zwar einem beneidenswert stilvoll eingerichteten Elfenbeiturm! — der Kultur wagt, um durch ein Posting ihre Besorgnis über derlei Bespitzelungspraktiken zu artikulieren.

Die Sorge um die Bewahrung — oder bessergesagt: Wiedererringung! — der Freiheit ist nicht mehr nur die Herzensangelegenheit von ein paar intransigenten Tea-Party-Sympatisanten, Mises-Schülern und dergleichen, sondern hat die luftigen Höhen des kulturbewegten Bildungsbürgertums erklommen. Weiter so!

7 Kommentare:

FDominicus hat gesagt…

Und wie soll das funktionieren? Ich halt das für eine "urban legend", die alleswissende NSA gibt es nicht und bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon aus, daß gute Verschlüsselung funktioniert. Man muß sie halt auch benutzen.

Anonym hat gesagt…

Wer 1 Milliarde Dinge weiss, weiss gar nichts.

Anonym hat gesagt…

Eines ist ein Händi auf jeden Fall: ein ideales Abhörgerät!

Ein Geheimdienst, der dies nicht nutzte, hätte seine Daseinsberechtigung verwirkt.
Ich würde diesbezüglich einem Händi selbst dann nicht trauen, wenn der Akku draußen ist. Weiß ich, ob die Pufferbatterie nicht reicht um noch eine halbe Stunde Mikro und Digitalisierung zu versorgen?

Was jedoch eine ev. "Hier-bin-ich"-Funktionalität angeht, dürfte die bekannte RIFD-Technologie genügen.
Wäre für Geheimdienste und den "Großen Bruder" sicher auch "sexy".

Dieses ließe sich jedoch mit Batterie raus und das Händi einen Farayschen Käfig aus MASSIVEM Metall neutralisieren. Aber vorsicht: Dünnes Blech und ein winziger offener Spalt und das Ding funzt wieder - ausprobieren!
Kreuzweis

Anonym hat gesagt…

Wer hat mir die Rechtschreibfehler eingebaut? Sicher die NSA! :-)

Sollte natürlich "RFID" heißen und "in einen Faradayschen Käfig" ...

Volker hat gesagt…

Tschuldigung, aber das halte ich für ein Gerücht.

Was ich von dem ganzen Snowden-Hype halte, habe ich hier schon mal fallen lassen. Snowden ist ein Fake. Wie kann man diesem Wicht nur seine absurde Story abnehmen?
Der gibt sein soziales Umfeld auf, seinen gutbezahlten Job, seine bürgerliche Existenz, um der ahnungslosen Welt mitzuteilen, dass … wer hätte das gedacht? … Spione spionieren?
Leute, aufwachen!

Ich schließe mich der Frage des Vorredners an: Wie soll das funktionieren?
Ja sicher, denkbar ist einiges so halbwegs. RFID wäre ein Ansatz, aber das ginge auch nur im Bahnhof und ähnlichen Locations. Und selbst für diesen Fall würde mich schon interessieren, wie die das hinkriegen, so viel Energie wireless zum Chip und wieder zurück zu schicken, ohne dass die Halle kocht.
Und vor allem, das System hat noch keiner bemerkt?
Es gibt Unmengen von Fachzeitschriften. Es gibt noch mehr Bastler, Nerds, die sich in den jedermann zugänglichen Foren austauschen. Keinem ist was aufgefallen. Nein?
Ich wiederhole: Leute, aufwachen!

Ja sicher, die Spione spionieren. Jede andere Annahme ist abwegig. Die USA sind zurzeit allgemein der Technologieführer. Wen wundert´s, dass die die beste Spionagetechnologie im Einsatz haben?
Es gibt aber noch eine andere Wahrheit. Nämlich die, die Anonymus1 hier bringt.
Die wissen gar nichts. Nichts wissen die. Die Stasi ist an der Menge von Informationen ersoffen (das war echt ein Erlebnis zu lesen, dass die über den Nobody VS so um die 150 Seiten Erkenntnisse zusammengetragen haben). Noch schlechter dran ist die NSA. Oder glaubt hier wirklich jemand, die wären auch nur ansatzweise in der Lage, ihre gigaterraexoundnochvielmehrbytes zu sortieren?
Lächerlich.

Anonym hat gesagt…

Lieber Herr Volker,
Sie schrieben wortreich Ihre Meinung zu Dingen, von denen Sie erkennbar wenig Wissen haben.
Was gibt Ihnen sowas, was soll es dem Leser bringen?

"... wie die das hinkriegen, so viel Energie wireless zum Chip und wieder zurück zu schicken, ohne dass die Halle kocht."

Das ist, entschuldigung, grober Unfug!

"Oder glaubt hier wirklich jemand, die wären auch nur ansatzweise in der Lage, ihre gigaterraexoundnochvielmehrbytes zu sortieren?"

Haben Sie schon mal gegoogelt?
Und haben sich noch nie gewundert, daß Suchmaschinen sich durch "gigaterraexoundnochvielmehrbytes" wühlen können um noch so
seltene und abstruse Begriffe aufzustöbern? Da gehört schon was dazu ...

Desweiteren gestatte ich mir themennah auf
http://www.danisch.de/blog/2014/01/28/autos-ferngesteuert-abschalten/
zu verweisen und auf meinen dortigen bescheidenen Kommentar.

Kreuzweis

Volker hat gesagt…

Lieber Kreuzweis,

sosehr ich sonst Ihre Beiträge schätze (wirklich), hier haben Sie aber so was von daneben gegriffen.

Es ist keine Schande, von dieser Sache keine Ahnung zu haben. Wir alle haben von sehr viel sehr viel keine Ahnung.
Verwunderlich allerdings, dass Sie das plakatieren.
Und wenn Sie dann noch anderen vorhalten wenig zu wissen, dann wird´s schon wieder lustig.

Man muss das nicht studiert haben um wenigstens zu ahnen, dass das zwei verschiedene Sportarten sind, ein stromloses Handy in der freien Wildbahn tracken oder ein in der Nähe fahrendes Auto auf Sichtkontakt lahmzulegen.
Das gleiche gilt für das von Ihnen ins Spiel gebrachte google. Ich bin da auch nicht der Oberexperte, aber es ist nicht schwer nachzuvollziehen, dass es keine Hexerei ist, in einer Datenbank zügig die gesuchte Zeichenkette zu finden und den damit verbunden Content zu präsentieren. Aber aus einer unübersehbar großen Müllhalde was rauszufischen, von dem man selbst nicht weiß wie es aussieht, das ist doch nun wahrhaftig was anderes. Finden Sie nicht?

Nichts für ungut.

Und ich kann nur wiederholen: Leute, aufwachen!