Mittwoch, 18. Dezember 2013

Der Einbruch bei den ETP legt den Schluß nahe, ...

... daß Investoren das Vertrauen in Gold als Mittel zur Vermögenssicherung verlieren.

Meint wenigstens »Die Presse«. Ein anderer Schluß liegt freilich noch viel näher: daß die Investoren das Vertrauen in die ETP und in die tatsächliche Hinterlegung der darin symbolisierten Wert in real existierendem Gold schön langsam (und immer schneller) verlieren ...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Vielleicht mal ein kleiner Hinweis. ETFs werden zu etwa 95 Prozent von institutionellen Investoren (Banken, Versicherungen etc) gehalten. Das kann ein Wirtschaftsredakteur der PRESSE aber nicht wissen. Das ist in seinem IQ und Gehalt nicht drin. Fragen Sie mal einen Wirtschaftsredakteur was ein swapbasierter ETF ist. Der Begriff „Anleger“ legt aber natürlich nahe, dass Privatanleger Investments in physisches Gold scheuen. Das Gegenteil ist der Fall. Man höre sich im Bekanntenkreis um. Die o.g. institutionellen Investoren haben allerdings allen Grund den Goldpreis unten zu sehen. Man stelle sich vor die Nachrichten der letzten zwei Jahre hätten gelautet: „Goldpreis steigt unaufhaltsam“. Jeder würde denken, aus den Druckmaschinen der EZB und FED käme nur Klopapier. Zu recht.