Mittwoch, 1. Juni 2011

Alice im Horrortrip


Also fassen wir den Mut, sie auszusprechen:

»Diese androphobe Kampflesbe verdient eigentlich unser Mitleid«

Denn so viel fanatisch-bornierte Voreingenommenheit (siehe die Zitate auf Zettels Raum) ist nicht mehr mit — wenn auch fehlgeleitetem, aber eben doch — freiem Willen erklärbar. Das ist einfach kank. Dem ritterlichen Mann ziemt es aber, kranke Frauen schonungsvoll zu behandeln.

Selbst, wenn sie wie A.S. aussehen. Und sogar, wenn sie sich wie sie benehmen ...

12 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ja, ja arme Narren. Eure hochwohllöbliche Ritterlichkeit nutzen die "armen kranken" FrauInnen" seit Jahrzehnten aus, um Euch zu diffamieren, stigmatisieren, abzuzocken, mit Hähme und Hass zu überziehen, den Zeitgeist gegen Euch aufzuhetzen, den männlichen Nachwuchs zu verdummen und auszugrenzen, kurzum Euch zu neuen Niggern zu deklassieren. - Behandelt sie nur noch weiter "geziemlich schonungsvoll". Sie werden es mit einem dreckeigen Grinsen vergelten, mit dem sie Euch den Dolch zwischen die Rippen schieben.

Le Penseur hat gesagt…

Also bevor ich der unter den Rippen was wohin schieben müßte, riskiere ich sogar den Dolch zwischen die Rippen. Und zwar mit einem dreckigen Grinsen meinerseits — da rasten androphobe Tussen erfahrungsgemäß derart aus, daß sie kreischend mit dem Dolch zu fuchteln und zu hyperventilieren anfangen ... und das war's dann.

Echte Frauen haben Nerven, und daher solche Aktionen nicht nötig (meine z.B. — die ist noch nie mit dem Dolch auf mich losgegangen, warum auch?). Nur die, welche mangels Interesse bei Männern auf den Feminazismus gekommen sind, markieren auf »starke Frau«, und bedenken nicht, daß ihnen jeder Kater sagen könnte, daß ihnen zum markieren was entscheidendes fehlt. Irgendwann kommen sie dann selbst drauf und beschließen, Feder- (resp. heute: Tastatur-)heldInnen zu werden — und merken nicht, daß sie bloß kleine Mädchen geblieben sind, die sich endlich Anerkennung von Papi, der nie zu Hause ist, erbetteln wollen ...

Irgendwie schon fast tragisch.

Volker hat gesagt…

Lassen wir Regula Schwager", Schwarzers Schwesterin im Geiste, sprechen:
"In vielen Fällen .. werde keine Anklage erhoben. Das heißt aber nicht, dass nichts passiert ist. Es gibt fast nie Beweise und die ErmittlerInnen werden mit widersprüchlichen Aussagen konfrontiert. Der Grund dafür: Das Opfer müsse beweisen, dass etwas passiert sei, obwohl es doch eigentlich umgekehrt sein müsste: Der Täter müsse beweisen, dass nichts passiert sei."

Le Penseur hat gesagt…

@Volker:

Was haben Sie in der taz auch schon anderes erwartet? Deren Vorgänger hätten doch auch am liebsten das Volk aufgelöst und ein anderes gewählt. Ging nicht, also mußten sie's halt unterdrücken ...

Nazis, Feminazis, Ökofaschos, Ökommunisten, Linke, RAFler — letztlich alle das gleiche: naturkundlich Primaten, auf welche trotz des offenbar ähnlichen Genoms die Zugehörigkeit zur Spezies Mensch wenigstens hinterfragenswert bleibt.

Anonym hat gesagt…

Tragisch hin, tragaisch her. Fakt ist, dass sie mit Infamie, Impertinenz, Perfidie und Penetranz geradezu irreversible Schäden angerichtet haben. Und wir sizten in der Falle. Jedes nur leises Aufmucken wird mit der Macho-Keule, und wenn's nicht ganz reicht, mit der Fascho-Keule niedergeknüppelt. Der "Mäinstriem" ist femifaschistisch low-level formatiert. Abweichler werden hyperventilierend in die Auchwitzleugner-Ecke gejagt.
Und das grosse Rudel der lila Pudel frisst den Ober-Reichs-Emanzen-FührerInnen brav aus der Hand, weil sie sich ein paar Brosamen erwarten, oder als Alpha-Männchen sich klammheimlich freuen, wenn die Beta-Männchen noch mehr kujoniert werden.
Hach wie tragisch ! - Stoff für ein grosses, pathosgesättigtes Epos. Nur mit heroischen und pathetischen Attitüden werden wir noch schneller von der Hyänenmeute zerfleischt. Denn das Weib hat phylogenetisch bedingt nie das Konzept der Ehre, und des Ethos entwickelt. Es war mit Verlaub nie mehr als opportunistische Hure, die sich mit sexuellen Lockungen oder Erpressungen die Versorgung und den Schutz durch die Männchen erschlich. Von solchen Charakter-SchweinInnen werden wir heute regiert, und die setzen Pardigmen und Trends mit ihrer hinterhältigen, narzisstischen, verlogenen und egostisichen Wesensart.
Man sieht ja mit welcher Häme und Gehässigkeit auf solch "männliche Prinzipien", wie Recht, Integrität, Fairness et. mit Gift und Galle gespuckt wird.

Le Penseur hat gesagt…

@Anonym:

In einigem stimme ich, was die Diagnose betrifft, durchaus bei. Ihre misogynen Anschauungen (»... mit Verlaub nie mehr als opportunistische Hure, die sich [...] die Versorgung und den Schutz durch die Männchen erschlich«) teile ich zwar nicht, glaube aber, daß diese Ihre Meinung wohl auf persönliche schlechte Erfahrungen zurückzuführen ist — und da ist es immer schwer, »objektiv« zu bleiben (ich erwarte ja von einem KZ-Überlebenden auch nicht, über den Nationalsozialismus gerecht zu urteilen) ...

Nun, das entscheidende ist aber wohl die Frage: welche Entwicklung steht zu erwarten. Daß die Gegenwart unerfreulich ist, darüber lohnt lange Diskussion nicht — dies ist wohl evident. In diesem Zusammenhang zitiere ich aus einem Mail, das ich vor Jahren von einem Bekannten nach einer Diskussion über Viktorianismus und seine Parallelen zur PC-Diktatur erhielt:

Es liegt vielleicht nahe, einen direkten Zusammenhang zwischen zwei
Phänomenen anzunehmen:

a) der auf die Spitze getriebenen viktorianischen Sprachhygiene, welche im
Zuge der 68er-Bewegung implodierte und

b) dem heutigen politisch korrekten Sprachpolizistenzum, dessen Ende vorerst
nicht abzusehen ist.

Möglicherweise handelt es sich sogar um ein und dieselbe Sache, welche darum
so leicht zwei völlig verschiedene Phänotypen annehmen konnte, weil sie sich
bereits vor der Ausbildung des ersten Typs von ihrem Fundament getrennt
hatte, nämlich von der Seinsordnung selbst, in welcher die Ordnung der
Sprache gründet. Ich würde dies mit jenen kugeligen Sträuchern vergleichen,
welche der Wind über die Prärie zu wehen pflegt: sobald sie entwurzelt sind,
kann man nach Belieben das Unterste zuoberst kehren.

Vielleicht liegt hier ein Grundzug des Liberalismus: weil er sich nun einmal
vom Konzept einer bleibenden Ordnung verabschiedet hat, schafft er aus einem
ihm immaneneten Bedürfnis fortgesetzt "Werte" und deren Systeme als
Surrogate, welche aber keine andere Seinsursache als eben dieses Bedürfnis
haben. Dennoch werden solche "Moraloide" mit großem Nachdruck durchgesetzt,
ja der Nachdruck gerät umso heftiger, je beliebiger sein Gegenstand ist.


Lassen wir einmal seine Beurteilung des Liberalismus »außen vor« — das führt hier etwas zu weit. Im vorangegangenen Gespräch hatte mein Partner u.a. darauf hingewiesen, daß die Anzeichen sich mehren, daß — so, wie der Viktorianismus knapp vor dem 1. Weltkrieg — nun die links-feministisch-antirassistisch-antidiskriminatorisch zu sein beanspruchende PC-Diktatur vor ihrem Kollaps stehe, und leitete dies aus interessanten Indizien ab.

So verwies er z.B. darauf, daß heute ebenso wie im Viktorianismus das »Idealverhalten« immer unlebbarer wird. Was damals die Frage war, ob eine »anständige« Frau z.B. allein auf die Straße gehen kann, ob sie allein mit einem Herrn sich irgendwo ohne Øanstandsdame« aufhalten können etc. etc., sei nun die Frage nach dem Informationsgehalt von Nachrichten, die durch den permanenten Zwang zu Verschleierung und Heuchelei einerseits immer unverwendbarer (und so ihrer Eigenschaft als Information entfremdeter), andererseits durch »Geheimcodes« in ihrer »politischen Korrektheit« immer illusorischer würden.

Sein Resumé war daher: so, wie im 1. Weltkrieg der Viktorianismus durch den Zwang der Verhältnisse zusammenbrach, so wird es mit der PC, dem Feminismus & Co. ebenso geschehen, sobald eine massive Änderung der Lebensumstände eintritt. Das muß nun nicht gerade ein Weltkrieg sein, m.E. reicht auch der wirtschaftliche Zusammenbruch des jetzigen Schwindel-Geld-Systems durchaus aus.

Mit Brecht gesprochen, kommt zuerst das Fressen, und dann die Moral. Oder, auf PC & Co. angewandt: zuerst das Fressen und dann die, pardon l'expression, Wichsereien!

P.S.: cher »Anonym« — bitte wählen Sie sich unter »Name/URL« einfach einen (und bitte immer denselben!) Nickname. Sie müssen nämlich keine URL angeben, wenn Sie nicht wollen. Es macht Diskussionen unvergleichlich leichter, wenn man weiß, wer welches Argument vortrug. DANKE!

c hat gesagt…

Nun, "Anonym" firmiert in anderen Plat(t)formen, in denen - wie in dieser - in eher ... volkstümlicher Weise auf Land und Leute geschaut wird, als "Don't Care", leicht zu erkennen an seinem pathologischen Frauenhass, der sich in den immer gleichen Worthülsen äussert, und Beiträgen, die in der Sache nicht wirklich weiterbringen; Textbausteine, mehr nicht.
Grüsse,
eine opportunistische Hure.

Le Penseur hat gesagt…

@»opportunistische Hure c« ;-)

Ihe Vermutung hat einige Plausibilität für sich.

Wenn Sie mich jetzt noch aufklären, was die drei Punkte zwischen »eher« und »volkstümlicher Weise« bedeuten, ist mein Wissensdurst für heute gestillt!

Thanking you in advance for all your trouble ...

Volker hat gesagt…

Das ist ja die Krux, lieber Denker.
Das Schwindelsystem werden wir erst los, wenn es zusammengebrochen ist. Zusammenbrechen wird es nicht früher oder später, sondern früher.
Aber wer sagt uns, dass uns die Trümmer nicht erschlagen?

Volker hat gesagt…

@C
Frauenhass?
Seit Jahren wird vom Staat gegen Männer gehetzt. Milliarden werden dafür umgeschichtet.
Den Text des Anonymus würde ich nicht unterschreiben, aber schlimmer als was Politik, Medien und die korrupte Wissenschaft absondern ist es auch nicht.
Und die Justiz, schon immer eine Hure der Politik, dreht jedes Jahr tausende Unschuldige durch ihre Mühlen.
Das alles hat der Anonymus nicht zu verantworten!

Le Penseur hat gesagt…

@Volker:

Aber wer sagt uns, dass uns die Trümmer nicht erschlagen?

Genau das ist wirklich die Gefahr. Revolutionen, die eine Verbesserung brachten, haben in der Geschichte noch (fast) nie stattgefunden. Vielleicht die amerikanische — aber der historische Zufall, daß (in der Politik durchaus »handelsüblichen«) Charakterlöchern auf englischer Seite nicht nur ebensolche auf Seite der Unabhängigkeitsbewegung gegenüberstanden, sondern wenigstens ein paar edel denkende und handelnde (sic!) Personen wie Washington oder Jefferson, wird sich so bald nicht wiederholen, fürchte ich.

Dennoch: weitermachen, Bäumchen pflanzen! Sonst können wir uns doch gleich eingraben ...

Anonym hat gesagt…

Ich finde es schlimm, dass Männer, die Frauen kritisieren sofort als Frauenhasser verschrien werden.

Überlegt doch mal, was das bedeutet: Eine Menschengruppe kann tun und lassen, was sie will, ohne sich um Kritik sorgen zu machen...

DAS IST TOTALITÄR!!!!!